Seit Georg K. Steyer Schatzmeister war, war die „Drogerie zum Krokodil“ in der Karlstraße die Geschäftsstelle der Sektion Fulda – mit Aushängen in Schaufenstern und einer erster Broschüre, dem „Kleinen Wegweiser“.
Auf der Enzianhütte steigen die Übernachtungszahlen schnell an: waren es 1950 noch 320 Übernachtungen und 780 Tagesgäste stieg die Zahl ein Jahr später bereits auf 401 Übernachtungen und 1.305 Tagesgäste. Deshalb dachte man rasch über eine Erweiterung nach und bereits 1951 war Baubeginn für die „neue“ Enzianhütte.
Zur Finanzierung des Bauprojektes hatten die Mitglieder die Möglichkeit, Bausteine zu zeichnen oder Prämiensparlose zu erwerben. Außerdem gab es eine einmalige Mitgliederumlage (9.12.) und man „schnorrte“ sich Baumaterial.
Am 2. August 1953 erfolgte die Grundsteinlegung an der Enzianhütte, am 26. September das (1.) Richtfest. Leider wurde durch einen Orkan am 15./16. Juni 1954 das Dach der Enzianhütte weggerissen und so musste es am 10. April 1954 ein 2. Richtfest geben. Am 18. Dezember 1955 war die Übergabe der Enzianhütte an die Sektion, bevor am 1. Juli 1956 die offizielle Einweihung der Enzianhütte im Rahmen eines Bergfestes, das nun zur Tradition wurde, gefeiert wurde.
1958 kam die Idee auf, über einen neuen Höhenweg den Namen Fulda in den Alpen bekannt zu machen, da man ja keine eigene Hütte besaß. Diese Idee unterstützen auch besonders die Bergsteigergruppe sowie die Jugend/Jungmannschaft.
1959 kam dann die Bitte von der Sektion Frankfurt an die Sektion Fulda, sich um den Weg zwischen der Riffelsee-Hütte und Taschach Haus im Pitztal zu kümmern und der Beschluss, den Weg als Geburtstaggeschenk für die Sektion Frankfurt zu bauen.
Der Weg soll zur Bergheimat der Fuldaer Sektion werden und wurde durch Arbeitseinsätze der Gruppen der Sektion und der Jugendgruppe gebaut.
Am 10. September erfolgt die Einweihung und Erstbegehung des Fuldaer Höhenwegs im Pitztal, der 11 km lang ist und ohne nennenswerte Höhenunterschiede auf einer Höhe von ca. 2.400 hm mit Blick auf die Ötztaler Eiswelt verläuft; die Gehzeit beträgt ca. 3 Stunden in südliche Richtung von der Riffelseehütte zum Taschachhaus.